Sie sind hier: GOZ 2012: Rechnungsbegleichung erst nach Erstattung durch die Versicherung?: Mustertext für Patient
(1) Die Vergütung wird fällig, wenn dem Zahlungspflichtigen eine dieser Verordnung entsprechende Rechnung erteilt worden ist. (2) Die Rechnung muss insbesondere enthalten: 1. das Datum der Erbringung der Leistung, 2. bei Gebühren die Nummer und die Bezeichnung der einzelnen berechneten Leistung einschließlich einer verständlichen Bezeichnung des behandelten Zahnes sowie den jeweiligen Betrag und den Steigerungssatz, 3. bei Gebühren für stationäre privatzahnärztliche Leistungen zusätzlich den Minderungsbetrag nach § 7, 4. bei Wegegeld nach § 8 den Betrag und die Berechnung, 5. bei Ersatz von Auslagen nach § 9 den Betrag und die Art der einzelnen Auslage sowie Bezeichnung, Gewicht und Tagespreis verwendeter Legierungen, 6. bei nach dem Gebührenverzeichnis gesondert berechnungsfähigen Kosten Art, Menge und Preis verwendeter Materialien. (3) Überschreitet die berechnete Gebühr nach Absatz 2 Nr. 2 das 2,3-fache des Gebührensatzes, ist dies schriftlich zu begründen. Auf Verlangen ist die Begründung näher zu erläutern. Die Bezeichnung der Leistung nach Absatz 2 Nr. 2 kann entfallen, wenn der Rechnung eine Zusammenstellung beigefügt ist, der die Bezeichnung für die abgerechnete Leistungsnummer entnommen werden kann. Bei Auslagen nach Absatz 2 Nr. 5 ist der Beleg oder ein sonstiger Nachweis beizufügen. Wurden zahntechnische Leistungen in Auftrag gegeben, ist eine den Erfordernissen des Absatzes 2 Nr. 5 entsprechende Rechnung des Dentallabors beizufügen; insoweit genügt es, in der Rechnung des Zahnarztes den Gesamtbetrag für diese Leistungen anzugeben. Leistungen, die auf Verlangen erbracht worden sind (§ 1 Abs. 2 Satz 2 und § 2 Abs. 3), sind als solche zu bezeichnen. (4) Wird eine Leistung nach § 6 Abs. 2 berechnet, ist die entsprechend bewertete Leistung für den Zahlungspflichtigen verständlich zu beschreiben und mit dem Hinweis „entsprechend“ sowie der Nummer- und der Bezeichnung der als gleichwertig erachteten Leistung zu versehen. (5) Durch Vereinbarung mit öffentlich-rechtlichen Kostenträgern kann eine von den Vorschriften der Absätze 1 bis 4 abweichende Regelung getroffen werden.
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Anlässlich unserer Liquidation wurde Ihnen von Ihrem Versicherer empfohlen, mit der begleichung der Rechnung abzuwarten, bis alle offenen Fragen geklärt sind, bzw. nur den erstattungsfähigen Betrag zu überweisen.
Insoweit möchten darauf hinweisen, dass der Zahnarztvertrag grundsätzl...
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Von Angelika Enderle, erstellt am 26.11.2014, zuletzt aktualisiert am 26.11.2014
Juradent-ID: 2101
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© Asgard-Verlag Dr. Werner Hippe GmbH, Siegburg.
Änderung einer bereits eingereichten Rechnung
Unterschrift auf der Rechnung nicht erforderlich
§ 10 Abs. 1 – Neues Rechnungsformular / Anlage 2 zur GOZ 2012
Rechnungsinhalt nach § 10 Abs. 2 GOZ 2012
Begründungsaufwand bei Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3
Begründungspflicht im Rahmen einer Honorarvereinbarung
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